Hildesheim – 13. März 2024. Die Ergebnisse sind alarmierend: Deutschlands Schülerinnen und Schüler haben bei der aktuellen PISA-Studie so schlecht abgeschnitten wie noch nie. Unternehmer Hildesheim und die Stiftung NiedersachsenMetall sind auf die Suche nach den Antworten gegangenen. In der gemeinsamen Veranstaltung mit Gästen aus Schule, Hochschule, Wirtschaft und kommunalen Institutionen wurden konkrete Lösungsansätze diskutiert.
Mathe, Lesen und Naturwissenschaften - im Frühjahr 2022 wurden fast 8.000 Neuntklässler deutschlandweit für die Pisa-Studie getestet. Bei der vergangenen Erhebung 2018 waren die deutschen Schülerinnen und Schüler zwar besser als der OECD-Schnitt, doch der Trend zeigte deutlich nach unten. In kaum einem anderen Land war der Leistungsunterschied zwischen schwachen und starken Schülern so groß wie in Deutschland.Wo liegen die Ursachen? Was lernen wir daraus? Welche Folgen hat es für unsere Unternehmen?
IW-Berechnungen zeigen, dass 2023 fast 300.000 Kitaplätze in Deutschland fehlten. Dabei ist gerade die frühkindliche Bildung wichtig, um Lernrückstände auszugleichen. In den Grundschulen ist die Situation nicht besser. Ein weiteres Problem: Es gibt zu wenige Lehrer, der Fachkräftemangel greift auch hier um sich.
Was also tun? Einerseits müssen die vielen eingewanderten Kinder und ihre Familien besser integriert werden, sie brauchen Sprachförderung, Ganztagsangebote und die Möglichkeit, eine Kita zu besuchen. Andererseits braucht das deutsche Schulsystem mehr Quereinsteiger, um etwa mehr MINT-Lehrkräfte an die Schulen zu bringen. Das sind die Hausaufgaben, die auf der gemeinsamen Veranstaltung in der Bischofsmühle erarbeitet wurden.