Roadshow für die bundesweit einzigartige Technik-Schau macht Station in Hildesheim.
Rund die Hälfte der mehr als 350.000 Besucher komme aus anderen Bundesländern als Niedersachsen und vier Bundesministerien unterstützten das einzigartige Jugend-Event für Naturwissenschaft und Technik, erklärte Schmidt beim Stopp des IdeenExpo-Trucks in Hildesheim. "Wir werden oft nach unserem Erfolgsgeheimnis gefragt", sagte er. Die Antwort: "Wir ermöglichen jungen Leuten das Ausprobieren, ohne dass ältere Herren in Anzug und Krawatte dahinterstehen. Das kommt an", so sein Resümee.
Auch der Hildesheimer Oberbürgermeister Meyer sieht in der IdeenExpo einen echten Standortvorteil Niedersachsens. Im Gegensatz zur Situation vor zwei, drei Jahren sei der Fachkräftemangel inzwischen das beherrschende Thema im Dialog mit der freien Wirtschaft. "Wir müssen den Markt stellen, der den Unternehmen gerecht wird. Und wir müssen den Unternehmen aufzeigen, welche Möglichkeiten wir haben", sagte Meyer.
Besonders die Unterhaltung sei für die Anziehungskraft der IdeenExpo wichtig, sagte Schmidt. Die spielerische und leichte Präsentation von Themen und Prominente wie der TV-Moderator Ranga Yogeshwar oder YouTube-Stars wie Philip Häusser von "Phil’s Physics" sorgten dafür, "dass der Funke der Begeisterung überspringt". Nicht zuletzt die Live-Konzerte lockten Besucher auf das Messegelände, die sonst einen großen Bogen um Naturwissenschaft und Technik machten.
In diesem Jahr findet die IdeenExpo vom 10.bis 18. Juni statt. Für Stimmung auf den Bühnen sorgen Künstler wie die Fantastischen Vier, Culcha Candela, Glasperlenspiel und Cro. Die IdeenExpo wird mit 5 Millionen Euro von der niedersächsischen Landesregierung finanziert. 11,4 Millionen Euro kommen aus der freien Wirtschaft. Seit 2007 findet die Mitmach-Veranstaltung alle zwei Jahre statt.